Quelle: https://mapio.net/pic/p-87570365/
Geschichtliche Daten
In einem Pfarrverzeichnis von 1326 wird Aempfenbach bereits als Seelsorgestelle aufgeführt.
1380 wird die Kirche Oberempfenbach dem Kollegiatstift Essing inkorporiert.
1806: Brand der Pfarrgebäude, daher keine Nachrichten zur früheren Pfarrgeschichte
1834: Verlängerung des Kirchenschiffs nach Westen
1848: Anschaffung eines neuen Kreuzwegs
1857: Anschaffung von drei neuen Glocken
1859: Errichtung des Sakristeianbaus
1869: Anschaffung von vier neuen Glocken
1870: Einsturz des Turms
1871: Wiederaufbau des Turms
1878: Anschaffung eines neuen Kreuzwegs
1882/83: Grundlegende Neugestaltung der Kirche
1901: Anschaffung drei neuer Glocken
1913: Erweiterung des Friedhofs
1969: Moderne Umgestaltung
Der Kirchenbau ist zu Teilen noch mittelalterlich, der Chor in seinen Umfassungsmauern spätgotisch. Man darf davon ausgehen, dass spätgotisches Mauerwerk vorhanden ist.
Der Turm ist in den ersten beiden Geschossen noch mittelalterlich. An der Geschossgrenze zum zweiten Obergeschoss finden sich in den Ecken gemauerte Tromben. Darüber scheint der Turm neu aufgemauert zu sein, wohl eine barocke Maßnahme. Im dritten Obergeschoss befinden sich die 4 großen Glocken aus jüngerer Zeit.
Der Altarraum hat in den 1960er Jahren seine neugotische Ausstattung verloren und wurde wie damals üblich sachlich nüchtern neu ausgestaltet. Davon stammen Altar und Tabernakel Eine zweite Neugestaltungswelle folgte 1998. Hiervon stammen der Ambo, die Sedilien, die kleine Wandkredenz und das große Kreuz an der Wand. Die Glasgemälde stammen ebenfalls aus dieser Zeit und wurden nach einem Entwurf des Mainburger Künstlers Helmut Münch geschaffen. Im Okulusfenster erscheint das Christussymbol. Das linke Fenster enthält die eucharistischen Symbole, Kelch und Brote als Zeichen des Abendmahls, am Fuß ist das Gestänge von Hopfengärten zu sehen. Im linken Fenster ist ein Schiff auf dem Meer dargestellt, das die Netzte auswirft und darüber die Hl. Geist Taube.