Wie schaut´s denn hier aus? Das haben sich die Gottesdienstbesucher am Sonntag beim Familiengottesdienst gefragt, als Sie die Kirche betreten haben. Überall in den Bänken waren Handschuhe, Mützen, fremde Gotteslobe und in der gesamten Kirche Müll verteilt. Selbst der Regenbogen-Kragen der Gemeindereferentin Andrea Engl und das Buch für die Lesung waren nicht mehr an der richtigen Stelle. Wie wichtig das Aufräumen im Leben jedes Einzelnen ist und was das alles mit der Fastenzeit zu tun hat, stand im Mittelpunkt der Feier. Schon im Evangelium (anschaulich mit Puppen gespielt) hörte die Gemeinde wie Zachäus sich von seinem Geld befreit hat um Jesus einen Platz in seinem Leben zu geben. Danach wurde die Frage gestellt, was kann jeder Einzelne in seinem Leben wegräumen oder auch aussortieren um wichtigeren Sachen Platz zu machen. Weniger Onlinezeit gegen Zeit mit Familie und Freunden eintauschen, Ruhe in Spaziergängen zu finden um Gott wieder näher zu kommen. Dazu kann man die Fastenzeit nutzen. In der Kirche räumten dann die vielen fleißigen Kinder auf, damit für die Eucharistiefeier nichts ablenkt und Jesus in unserer Mitte Platz hat. Zur Erinnerung gab es einen Zettel mit der Aufschrift „Das wahre Leben beginnt nach dem Aufräumen“ und eine Büroklammer in Kreuzform dazu.