Familiengottesdienst mit Minis in Mainburg

Am vergangenen Sonntag fand in der Kirche in Mainburg ein besonderer Familiengottesdienst statt, der im Zeichen des heiligen Martin und der Aufnahme neuer Ministranten stand. Zahlreiche Familien und Gemeindemitglieder versammelten sich, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu feiern und neue Ministranten in ihre Reihen aufzunehmen.

Der Gottesdienst begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Gemeindereferentin Andrea Engl und einer Frage an die Gemeinde: „Wer liest gerne?“.

Das Eingangslied und das anschließende Kyrie bereiteten die Herzen der Teilnehmer auf das Thema des Gottesdienstes vor. Das Teilen und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt, inspiriert von Martins berühmtem Akt der Barmherzigkeit, als er seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

Besonders spannend war die Erzählung der Legende vom heiligen Martin anstelle der Lesung. Die Kinder lauschten gespannt, als die Geschichte von Martins Leben und seinen guten Taten erzählt und plötzlich unterbrochen wurde. Durch die „Störung“ wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Martin nicht nur als Soldat bekannt war, sondern auch als barmherziger Bischof und Gründer von Klöstern, der den Glauben verbreitete und den Menschen ein Vorbild für ein erfülltes Leben ohne großen Besitz gab. Auch wurde im Gottesdienst ein Mantel in Form eines alten Ministrantengewandes mit einem Schwert geteilt. Das Familien-Gottesdienst-Team bastelte daraus mit den anwesenden Kindern Freundschaftsbänder.

Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war die feierliche Aufnahme von elf neuen Ministranten: Johannes Preitsameter, Julia Ettenhuber, Gaelle Hilou, Luca Schwarz, Sebastian Klieber, Kathi Neubauer, Theresa Rottengruber, Maxi Rohrmüller, Anna Christoph, Alina Neumann und Emma Mirlach. Die jungen Christen traten vor die Gemeinde und erklärten ihre Bereitschaft, ihren Dienst am Altar und in der Gemeinde zu übernehmen. Sie erhielten neben einer Urkunde und einer „Minicard“ als Ausweis für ihre neue Rolle auch das offizielle Ministranten-T-Shirt mit der Aufschrift „I’m Ministrant“.

Ein weiterer besonderer Moment war die Ehrung langjähriger Ministranten, die mit viel Engagement und Hingabe über Jahre hinweg in der Gemeinde immer noch tätig sind. Bereits am Vorabend war Heribert Zenk für beeindruckende 45 Jahre Ministrantendienst ausgezeichnet worden. Im Sonntags-Gottesdienst wurden zudem folgende Ministranten geehrt:

Peter Stadler für 30 Jahre, Maximilian Artinger für 12 Jahre, Julian Dumsky und Jakob Stuber für 11 Jahre, Hannah Schönauer, Maxi Fichtner, Simon Biber, Alois Fußeder, Mathias Schreiner und Gustl Wimmer jeweils für 10 Jahre.

Kaplan Maximilian Moosbauer und Gemeindereferentin Andrea Engl bedankten sich im Namen der Pfarrgemeinde herzlich für die Treue und den unermüdlichen Einsatz dieser langjährigen Ministranten. Jede und jeder von ihnen erhielt eine Urkunde und ein kleines Geschenk als Zeichen der Anerkennung.

In den Fürbitten wünschten die älteren Ministranten den neuen Mitgliedern der Ministrantengemeinschaft viel Freude, Zusammenhalt und unvergessliche Momente bei ihrem Dienst und den gemeinsamen Aktivitäten.

Zudem erhielten die neuen Ministranten von den erfahrenen Ministranten die während des Gottesdienstes gebastelten Freundschaftsbänder aus einem alten Ministrantengewand – ein symbolischer Akt, der die Gemeinschaft der Ministranten betonte und an den Geist des heiligen Martin erinnerte.

Am Ende des Gottesdienstes wurden die Gottesdienstbesucher ermutigt, den Geist des heiligen Martin in ihrem Alltag weiterzutragen. Als Gedankenstütze hierzu erhielten alle eine Erinnerung in Form eines Lesezeichens, welches mit einem Stück vom alten Ministrantengewand versehen war. Dank galt dafür dem Familiengottesdienstteam und dem Jugendchor, der unter der Leitung von Luka Juric die Messe schwungvoll gestaltete. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Eine-Welt-Waren angeboten, um an die Bedeutung von Nächstenliebe und Fairness im Alltag zu erinnern.

 

 

 

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