Der Friedhof umschließt nach alter Tradition als „Gottesacker“ die Pfarrkirche. Er wurde mehrmals erweitert ; in den 5oer Jahren musste ein Teil der Gräber der Erweiterung der Pfarrkirche nach Westen hin weichen; in den 80er Jahren beschloss die Kirchenverwaltung angesichts der wachsenden Bevölkerungszahl der Pfarrei im Norden der Pfarrkirche eine Erweiterung. Zu dieser Zeit übernahm entsprechend den staatlichen Vorgaben die Stadt Mainburg das Bestattungswesen und damit die Verwaltung des Friedhofs einschließlich der Durchführung und Finanzierung der Erweiterung. Bemerkenswert ist im Nordosten des Erweiterungsgrundstücks eine inzwischen regelmäßig in Anspruch genommene Urnenwand.
Friedhofkreuz, im Hintergrund das Leichenhaus & Urnenwand – im Rahmen der Friedhoferweiterung errichtet
Der Hl. Michael als Seelenwäger (im Leichenhaus) 1885 bis1899 – „St. Michael ist als höfisch eleganter, jugendlicher Ritter mit Wappnung und weitem Schultermantel dargestellt. Die Rechte trug ehemals ein Schwert, die Linke hält die Seelenwaage“ (Dr. F. Fuchs)
An der Ostseite – an den äußeren Altarraumbogen angefügt über dem Priestergrab – Jesus, der Gute Hirt mit dem verlorenen Schaf in der Hand, um das sich die Seelsorger der Pfarrei vornehmlich sorgen sollen.