Candlelightkonzert in Sandelzhausen

Sandelzhausen: In der voll besetzten von Kerzenlicht beleuchteten Pfarrkirche begrüßte Pfarrer Hertl die Zuhörer, nachdem die jüngsten Sängerinnen und Sänger mit Kerzen zum ersten Lied eingezogen waren, und bedankte sich bei den Mitwirkenden für ihr Engagement. Die Jugendchormitglieder Alyssa Schrödl und Carolina Flaxl führten anschließend durch das bunte Konzertprogramm des Abends. Die Kinderchöre „Choralle“ und „Chorisma“, der Jugendchor „MAI Voices“ und der Frauenchor „KlangArt“ trugen unter der Leitung von Andrea Gaffal-Frank ausdrucksstark und mit Begeisterung Chorliteratur verschiedenster Stilrichtungen vor. Die Instrumentalisten Johanna Siebler (Harfe), Stefanie Amesreiter (Violine) und Simon Frank (Violoncello) überzeugten durch ihren musikalischen Vortrag unterschiedlicher Instrumentalstücke. Am Ende des Konzertes trugen die ca. 90 Chormitglieder noch zwei gemeinsame Stücke in einem stimmgewaltigen Gesamtchor vor. Tosender Applaus belohnte die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalisten für die zahlreichen Proben. Mitwirkende und Zuhörer ließen den Konzertabend dann mit Punsch und von den Chorfamilien mitgebrachten Leckereien ausklingen.

Zwischenzeit-Junge Erwachsene backen Brot

Der Stoabeck, Diakon Johann Graf war am vergangenen Wochenende in der Pfarreiengemeinschaft zu Gast und brachte zwölf Jungen Erwachsenen das Brotbacken näher. Bei ihm und seiner Familie ist selbstgemachtes Brot nicht mehr wegzudenken. Es ist für ihn eine „kleine Berufung“, sagt er. An dieser ließ er am Sonntagabend die Gruppe der Zwischenzeit teilhaben. So wurden drei verschiedene Brote gebacken, Teige zubereitet und als Nachspeise gab es einen süßen Flammkuchen. Bei allen Arbeitsschritten durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstverständlich selber Hand anlegen, kneten, abmessen, formen und würzen. Während der Wartezeiten gab ihnen der Stoabeck viele nützliche Tipps im Umgang mit verschiedenen Brotteigen mit und die Einsicht, dass Brotbacken leichter ist, als man denkt-man kann aber auch eine Wissenschaft daraus machen. Ganz im christlichen Sinne, wurden die Brote im Anschluss selbstvertändlich geteilt und verkostet.
Und damit jeder auch sein Favoriten-Brot zuhause nachbacken kann, gab es die Rezepte des Abends natürlich auch zum Mitnehmen.

Familiengottesdienst mit Minis in Mainburg

Am vergangenen Sonntag fand in der Kirche in Mainburg ein besonderer Familiengottesdienst statt, der im Zeichen des heiligen Martin und der Aufnahme neuer Ministranten stand. Zahlreiche Familien und Gemeindemitglieder versammelten sich, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu feiern und neue Ministranten in ihre Reihen aufzunehmen.

Der Gottesdienst begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Gemeindereferentin Andrea Engl und einer Frage an die Gemeinde: „Wer liest gerne?“.

Das Eingangslied und das anschließende Kyrie bereiteten die Herzen der Teilnehmer auf das Thema des Gottesdienstes vor. Das Teilen und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt, inspiriert von Martins berühmtem Akt der Barmherzigkeit, als er seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

Besonders spannend war die Erzählung der Legende vom heiligen Martin anstelle der Lesung. Die Kinder lauschten gespannt, als die Geschichte von Martins Leben und seinen guten Taten erzählt und plötzlich unterbrochen wurde. Durch die „Störung“ wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Martin nicht nur als Soldat bekannt war, sondern auch als barmherziger Bischof und Gründer von Klöstern, der den Glauben verbreitete und den Menschen ein Vorbild für ein erfülltes Leben ohne großen Besitz gab. Auch wurde im Gottesdienst ein Mantel in Form eines alten Ministrantengewandes mit einem Schwert geteilt. Das Familien-Gottesdienst-Team bastelte daraus mit den anwesenden Kindern Freundschaftsbänder.

Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war die feierliche Aufnahme von elf neuen Ministranten: Johannes Preitsameter, Julia Ettenhuber, Gaelle Hilou, Luca Schwarz, Sebastian Klieber, Kathi Neubauer, Theresa Rottengruber, Maxi Rohrmüller, Anna Christoph, Alina Neumann und Emma Mirlach. Die jungen Christen traten vor die Gemeinde und erklärten ihre Bereitschaft, ihren Dienst am Altar und in der Gemeinde zu übernehmen. Sie erhielten neben einer Urkunde und einer „Minicard“ als Ausweis für ihre neue Rolle auch das offizielle Ministranten-T-Shirt mit der Aufschrift „I’m Ministrant“.

Ein weiterer besonderer Moment war die Ehrung langjähriger Ministranten, die mit viel Engagement und Hingabe über Jahre hinweg in der Gemeinde immer noch tätig sind. Bereits am Vorabend war Heribert Zenk für beeindruckende 45 Jahre Ministrantendienst ausgezeichnet worden. Im Sonntags-Gottesdienst wurden zudem folgende Ministranten geehrt:

Peter Stadler für 30 Jahre, Maximilian Artinger für 12 Jahre, Julian Dumsky und Jakob Stuber für 11 Jahre, Hannah Schönauer, Maxi Fichtner, Simon Biber, Alois Fußeder, Mathias Schreiner und Gustl Wimmer jeweils für 10 Jahre.

Kaplan Maximilian Moosbauer und Gemeindereferentin Andrea Engl bedankten sich im Namen der Pfarrgemeinde herzlich für die Treue und den unermüdlichen Einsatz dieser langjährigen Ministranten. Jede und jeder von ihnen erhielt eine Urkunde und ein kleines Geschenk als Zeichen der Anerkennung.

In den Fürbitten wünschten die älteren Ministranten den neuen Mitgliedern der Ministrantengemeinschaft viel Freude, Zusammenhalt und unvergessliche Momente bei ihrem Dienst und den gemeinsamen Aktivitäten.

Zudem erhielten die neuen Ministranten von den erfahrenen Ministranten die während des Gottesdienstes gebastelten Freundschaftsbänder aus einem alten Ministrantengewand – ein symbolischer Akt, der die Gemeinschaft der Ministranten betonte und an den Geist des heiligen Martin erinnerte.

Am Ende des Gottesdienstes wurden die Gottesdienstbesucher ermutigt, den Geist des heiligen Martin in ihrem Alltag weiterzutragen. Als Gedankenstütze hierzu erhielten alle eine Erinnerung in Form eines Lesezeichens, welches mit einem Stück vom alten Ministrantengewand versehen war. Dank galt dafür dem Familiengottesdienstteam und dem Jugendchor, der unter der Leitung von Luka Juric die Messe schwungvoll gestaltete. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Eine-Welt-Waren angeboten, um an die Bedeutung von Nächstenliebe und Fairness im Alltag zu erinnern.

 

 

 

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