Der gute Hirte – Kinderkirche in Mainburg

Viele Familien mit ihren Kindern kamen zum Kleinkinder-Gottesdienst ins Pfarrheim Mainburg. Thema des Gottesdienstes war Jeus, der gute Hirte: Wie ein Hirte sich um seine Schafe kümmert und sie liebt, so liebt Jesus alle Menschen und sorgt für sie. Als guter Hirte sucht Jesus auch die Schafe, die verloren gegangen sind. So durften die Kinder ein Schaf suchen, das sich im Pfarrsaal versteckt hatte. Der Gottesdienst wurde von schwungvollen Liedern begleitet, bei denen die Kinder mitklatschen durften. In den Fürbitten wurden Kerzen angezündet für die Kinder und ihre Familien und für alle kranken Menschen. Im Vater unser wurde für Papst Leo gebetet, der als Papst der neue Hirte ist. Am Ende des Gottesdienstes bekamen die Kinder ein Ausmalbild von Jesus dem guten Hirten mit nach Hause. Der Gottesdienst wurde vom Kleinkinder-Gottesdienst-Team Mainburg vorbereitet und gestaltet.

Ministrantenwochenende in Glashütt: Gemeinschaft, Spiel und Abenteuer

Vom 2. bis 4. Mai machten sich 40 Ministrantinnen und Ministranten aus Mainburg, Sandelzhausen und Empfenbach auf den Weg ins BWAZ Lunaris nach Glashütt im Bayerischen Wald. Begleitet wurden sie von Gemeindereferentin Andrea Engl, Kaplan Maximilian Moosbauer sowie einem engagierten Team aus älteren Ministranten.

Untergebracht war die Gruppe in dem Selbstversorgerhaus mit großzügigem Außengelände, das ideale Bedingungen für ein abwechslungsreiches Wochenende bot. Neben gemeinsamen Kochen und viel Spiel und Spaß standen vor allem das Miteinander und die Stärkung der Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Ein besonderes Highlight war das große Fantasygame, bei dem sich die Gruppen spielerisch auf eine fantasievolle Weltreise begaben, während die älteren Minis die Reiseländer darstellten. Auch das Lagerfeuer am Samstagabend sorgte mit Tanzeinlagen, Liedern und Gesprächen für eine besondere Atmosphäre. Die Gruppenleiter führten zudem verschiedene Kennenlernspiele und Reflexionsrunden durch – eine wertvolle Gelegenheit, sich in der Rolle als Leitungsperson zu erproben und weiterzuentwickeln.

Natürlich wurde auch gesungen, getanzt und gelacht – und sogar ein Geburtstag durfte gefeiert werden. Mit von der Partie war wie immer auch Frida, das Maskottchen der Minis, das für gute Laune sorgte.

Das Wochenende war geprägt von fröhlicher Stimmung, gelebter Gemeinschaft und vielen schönen Momenten, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Neue Freundschaften wurden geschlossen und bestehende Bande vertieft – ein rundum gelungenes Erlebnis für alle Beteiligten.

Familiengottesdienste mit Albenübergabe

Viele Familien mit ihren Kindern besuchten die Familiengottesdienste in Mainburg, Sandelzhausen und Oberempfenbach. Vor allem die Kommunionkinder waren zu den Gottesdiensten eingeladen. Das Evangelium berichtete vom ungläubigen Thomas, der sich erst öffnen musste für die Botschaft von der Auferstehung von Jesus. Für ihn begann ein neues Leben, als er sich für die Botschaft von Ostern öffnen konnte: Ein neues Leben mit Jesus – neu, sauber, weiß. Dafür standen auch die weißen Gewänder (Alben), die die Kommunionkinder übereicht bekamen. Das weiße Kleid erinnert an die Taufe, mit der die Freundschaft mit Jesus begann. Die Kinder bekamen auch Olivenholzkreuze aus Betlehem geschenkt, die von christlichen Schnitzern gefertigt wurden. Beim Gottesdienst übernahmen die Kommunionkinder die Kyrierufe und die Fürbitten. Andrea Gaffal-Frank mit ihrem Chor „KlangArt“ bereicherte den Gottesdienst in Sandelzhausen, der Chor „Miteinander“ umrahmte den Gottesdienst in Oberempfenbach und Lukas Juric gestaltete den Gottesdienst in Mainburg. Für die Kommunionkinder war der Familiengottesdienst mit der Überreichung der Alben ein großer Schritt auf dem Weg zum Fest der heiligen Erstkommunion.

Kar- & Ostercamp der Ministranten – Glaube erleben mit Kopf, Herz und Händen

Vom Gründonnerstag bis Ostersonntag fand das diesjährige Kar- und Ostercamp der Ministranten statt – ein intensives, kreatives und spirituell erfüllendes Erlebnis für neun Ministranten, die gemeinsam mit Andrea Engl und Kaplan Maxi Moosbauer in das Geheimnis dieser Tage eingetaucht sind.

Gründonnerstag – Der Weg beginnt

Der Startschuss fiel am Gründonnerstag um 16 Uhr im Pfarrheim.

Im Mittelpunkt des Abends stand das letzte Abendmahl – eingebettet in den jüdischen Pessach-Kontext. Mit einem Video über das Buch Exodus wurde der Hintergrund erklärt, bevor die Minis durch ein Memory-Spiel die Elemente des Pessachmahls erarbeiteten. Beim gemeinsamen Mahl drehte sich alles um die Gemeinschaft und die Erinnerung ans letzte Abendmahl Jesu – eine symbolische Verbindung zwischen damaligem Geschehen und heutiger Gemeinschaft.

Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle Andacht zum Lied „Feuerlicht von Herbert Grönemeyer. Auch die Liturgie wurde gemeinsam gefeiert. Besonders eindrucksvoll war die schlichte Prozession mit dem Allerheiligsten in die Marienkapelle – Symbol für Jesu einsamen Weg zum Ölberg.

Karfreitag – Leiden und Hoffnung

Am Karfreitag stand das Thema „Leiden Jesu“ im Zentrum. Nach dem gemeinsamen Besuch der Kinderliturgie in Sadnelzhausen gestalteten die Ministranten eigene Todesanzeigen für Jesus – ein kreativer Zugang, der das Unfassbare greifbar machte. In einer Bastelaktion wurde ein persönliches Kreuz gestaltet und mit hoffnungsvollen Osterbotschaften verziert.

Nach einem einfachen Mittagessen wurde es bunt: Mit Farbe und Zucker wurden Eier gefärbt- der Clou: nach dem Trocknen glitzern die Eier. Begleitet wurde das Eierfärben von Gesprächen über deren symbolische Bedeutung als Zeichen neuen Lebens. Anschließend wurde das Osterfrühstück vorbereitet und die Kinder &  Jugendlichen gestalteten kleine Kärtchen zu den einzelnen Gaben (Brot, Salz, Butter etc.), die sie zum Segnen mitbringen wollten.

Die großen Fürbitten des Karfreitags wurden mit „Teebeutelfürbitten“ erlebbar gemacht: Jeder wählte ein Anliegen, und schrieb es auf einen Teebeutel. Diese wurden angezündet und flogen nach oben – ein schönes Bild für die Tiefe des Gebets.

Karsamstag – Brücke zum Leben

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das Osterfest. In Kleingruppen stellten die Ministranten eigene Fragen rund um Ostern: Warum stirbt Jesus für uns? Was bedeutet Auferstehung? – Fragen, die in einem intensiven Gespräch geklärt wurden. Besonders eindrucksvoll war das Legen der „Beziehungskreise“: Die Kinder stellten den Graben zwischen Mensch und Gott dar, der durch Jesus überwunden wird. Das Kreuz wurde zur Brücke – ein starkes Bild für die Versöhnung durch die Auferstehung.

Nachmittags wurden Osterlämmer gebacken, bevor am Abend die Elemente der Osternachtliturgie in einem Workshop erschlossen wurden: Feuer, Kerze, Wasser, Licht und Klang bekamen neue Bedeutungen. Ein Filmabend mit Narnia rundete den Tag ab – auch hier ging es um Opfer, Liebe und Auferstehung.

Ostersonntag – Licht und Leben

Früh um 5 Uhr begann die Osternacht mit der feierlichen Liturgie – ein unvergesslicher Moment für alle. Die Osterkerze wurde entzündet, das Gloria erschallte mit voller Kraft, und das Wasser der Taufe wurde gesegnet. Im Anschluss versammelten sich alle zum festlichen Osterfrühstück mit den selbst vorbereiteten Speisen.

Nach dem Frühstück reflektierten die Minis in einer stillen Phase die vergangenen Tage – manche gestalteten mit BibleArtJournaling kreative Seiten zu ihren Eindrücken, andere hinterließen mit Kreide Osterbotschaften auf dem Weg.

Der letzte gemeinsame Moment war das gegenseitige Segnen mit dem Osterwasser – ein berührender Abschluss dieses besonderen Camps. Danach wurde gemeinsam aufgeräumt – mit einem Lächeln, Teamgeist und dem Gefühl, dass Ostern im Herzen weitergeht.

Fazit

Das Kar- und Ostercamp 2025 war weit mehr als ein verlängertes Wochenende: Es war eine Reise mit Jesus – durch das Dunkel des Leidens hin zum Licht des Lebens. Andrea Engl, Kaplan Maxi Moosbauer und die neun engagierten Ministranten haben gezeigt, wie Glaube lebendig, kreativ und tiefgründig gelebt werden kann.

 

Ostern in Mainburg

In der gut gefüllten dunkeln Stadtpfarrkirche versammelten sich zahlreiche Gläubige in den Morgenstunden des Ostersonntags zur Feier der Osternacht – dem höchsten Fest im Kirchenjahr. Gemeinsam mit Pfarrer Josef Paulus begingen sie in feierlicher Stimmung die Auferstehung Jesu Christi, die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens: das Leben siegt über den Tod.

Der Gottesdienst begann traditionell mit der Segnung des Osterfeuers vor der Kirche. Von dort aus wurde das Licht in die dunkle Kirche getragen – ein symbolischer Akt für das Licht Christi, das die Dunkelheit der Welt erhellt. Die feierliche Liturgie wurde musikalisch von Kirchenmusiker Luka Juric begleitet, was der Feier eine besonders bewegende Atmosphäre verlieh.

In seiner Predigt schlug Pfarrer Josef Paulus einen eindringlichen Bogen von aktuellen Ereignissen bis hin zur biblischen Ostergeschichte. Er erinnerte daran, dass Amnesty International im Jahr 2024 weltweit 1.518 Hinrichtungen in 15 Ländern dokumentierte – so viele wie seit 2015 nicht mehr. Paulus äußerte Zweifel an der Gerechtigkeit dieser Urteile, da viele von ihnen politisch motiviert seien.

Er zog eine Parallele zur Kreuzigung Jesu vor nahezu 2000 Jahren: Auch Jesus sei unschuldig zum Tod verurteilt worden – aus politischen und religiösen Gründen, weil er nicht in das Machtgefüge seiner Zeit passte. Doch das letzte Wort hatte nicht das Kreuz, sondern das leere Grab. „Jesus lebt – das ist Gottes Sieg“, betonte Paulus. Die Auferstehung sei Gottes Veto gegen jedes Todesurteil, Gottes radikale Stellungnahme für das Leben.

„Ich lebe, und ihr sollt auch leben“ (Joh 14,19) – diese Worte Jesu seien, so Paulus, eine Einladung zur Hoffnung und zur Solidarität. Wer den Geist Jesu in sich aufnimmt, beginne, das Leben anderer zu fördern, statt es zu verurteilen. Die Osternacht sei daher nicht nur Erinnerung an ein Wunder vor 2000 Jahren, sondern Aufruf zum Handeln im Hier und Jetzt.

Mit diesen Worten machte Pfarrer Paulus deutlich, dass der Glaube an die Auferstehung nicht Weltflucht bedeutet, sondern ein tiefes Bekenntnis zum Leben – gegen alle Todeslogik dieser Welt.

Nach dem Gottesdienst konnte auch noch die Osterkrippe bewundert werden, die Kaplan Maximilian Moosbauer im vergangenen Jahr mit den Firmlingen gestaltet hatte und die die Ministranten in diesem Jahr Tag für Tag mit Symbolen für die Ereignisse der Passion erweiterten. Am Ostersonntag war es natürlich das offene, leere Grab, das hell erstrahlte.

Und so war die Osternacht in Mainburg nicht nur eine liturgische Feier, sondern ein starkes Zeichen der Gemeinschaft, der Hoffnung und des Friedens.

Karfreitagsliturgie der Kinder

Die Erstkommunionkinder von Mainburg, Sandelzhausen und Empfenbach gestalteten am Karfreitag eine Kinderliturgie in der Pfarrkirche Sandelzhausen.

Die Kinder gestalteten die einzelnen Kreuzwegstationen mit Bildern, die sie in der Tischgruppe vorbereitet hatten und hefteten sie auf ein großes Kreuz. Die Kinder lasen die Texte zur Leidensgeschichte.

Im zweiten Teil wurde das Evangelium vom reichen Fischfang und von der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus gelesen. Die Kinder brachten Fische mit ihren Namen nach vorne und hängten sie an das große Kreuz. In den Fürbitten gedachten die Kinder aller Menschen auf der Welt, die wie Jesus vieles erleiden mussten. Alle Kinder wurden in den Gottesdienst eingebunden.

Vorbereitet und gestaltet wurde der Gottesdienst von Gemeindereferentin Andrea Engl und von den Tischmüttern. Luka Juric umrahmte den Gottesdienst mit besinnlichen Liedern.

Brücken bauen – Familiengottesdienst in Empfenbach

Zum Familiengottesdienst in der Fastenzeit waren viele Familien mit ihren Kindern in die Pfarrkirche Oberempfenbach eingeladen.

Was kann man mit Steinen machen? So lautete die Frage zum Einstieg. Verschiedene Vorschläge wurden gesammelt. In der Katechese luden Pastoralreferent Christian Bräuherr und Gemeindereferentin Andrea Engl zum Brücken bauen ein: Brücken bauen statt Mauern. So bekam jeder Gottesdienstbesucher einen Duplo-Stein und alle waren eingeladen, nach vorne zu kommen und gemeinsam eine Brücke zu bauen. So entstand eine Brücke von einem Tischchen zum Altartisch (siehe Foto). Wir bauen Brücken, wenn wir einander verzeihen, so wie Jesus im Evangelium der Ehebrecherin verziehen hat, so hieß es in der Katechese.

Die Kinder übernahmen Kyrierufe und Fürbitten. Der Gottesdienst wurde vom Familiengottesdienst-Team vorbereitet und vom Chor „Miteinander“ mit schwungvollen Liedern mitgestaltet. Als „Mitgebsel“ bekam jeder Gottesdienstbesucher am Ende einen Schmunzelstein geschenkt.

Familiengottesdienst mit anschließendem Fastensuppenessen

Der Familiengottesdienst zur Fastenzeit in der Stadtpfarrkirche Mainburg stand unter dem Thema: Mit Gottes Augen sehen. Das Evangelium vom barmherzigen Vater und seinen beiden Söhnen wurde in verteilten Rollen gelesen und von drei Jugendlichen in Pantomime nachgespielt. In der Katechese wurde dazu eingeladen, uns und unser Leben mit Gottes Augen zu sehen. Vom verlorenen Sohn können wir lernen, dass wir immer wieder neu anfangen dürfen. Vom älteren Sohn lernen wir, dass wir nicht neidisch sein brauchen. Der Gottesdienst wurde vom Familiengottesdienst-Team vorbereitet und mitgestaltet. Luka Juric und der Jugendchor übernahmen die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und ernteten viel Applaus.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Kolpingsfamilie zum Fastensuppenessen ein. Rund 70 Teilnehmer folgten der Einladung und genossen in der Gemeinschaft eine Gemüsesuppe, wahlweise mit Würstcheneinlage. Der Erlös über 400 Euro geht an Misereor für die Fastenaktion „Auf die Würde. Fertig. Los.“, die sich für den Schutz der Menschenrechte in Sri Lanka einsetzt.

Kinonachmittag der Minis

Der jährliche Kinonachmittag der Minis im Mainburger Pfarrheim war wieder eine tolle Sache! Rund 40 Minis waren dabei und konnten es sich bei ausgelassener Stimmung, Popcorn und coolen Filmen im Pfarrheim bequem machen. Das gemeinsame Pizzaessen und ein paar Spiele rundeten den Tag für die jüngeren Minis ab, während die älteren noch zum zweiten Film des Abends bleiben durften.

Auch Ministrantenmaskottchen Frida war natürlich mit am Start.

Familiengottesdienst zur Fastenzeit in Sandelzhausen

Viele Eltern mit ihren Kindern kamen zum Familiengottesdienst in die Pfarrkirche Sandelzhausen. Thema des Gottesdienstes war: „Was uns leben lässt.“ Vor dem Altar war eine große Mauer aus Schuhkartons aufgebaut. Vor dem Evangelium legten die Kinder verschiedene Gegenstände in die Kartons, die uns hindern, Gott entgegenzugehen: Der Terminkalender, das Handy, ein Geldschein, eine Packung Schokoriegel, und vieles mehr. In der Predigt wurde die Mauer abgebaut und gemeinsam überlegt, wie man in der Fastenzeit sich Zeit nehmen könnte für Dinge die wichtig sind. Gerade in der Fastenzeit soll unser Leben neu aufblühen. Zum Zeichen für verschiedene Vorsätze wurden Blüten an einen dürren Baum gehängt: sich Zeit für unsere Mitmenschen nehmen, zu Hause mithelfen, Oma und Opa besuchen und vieles mehr. Die Kinder übernahmen die Kyrierufe und die Fürbitten. Der Gottesdienst wurde vom Familiengottesdienst-Team vorbereitet und gestaltet. Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahm Andrea Gaffal-Frank mit dem Chor KlangArt und mit vielen schwungvollen Liedern, die großen Applaus ernteten. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im Pfarrheim zur Fastensuppe eingeladen. Der Erlös der Aktion ging an die Fastenaktion Misereor.

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